Benjamin (Hamburg)

Verleger

Inhaltsverzeichnis

  1. Geschichte
    1. Eckdaten
    2. Wechsel von Eigentümer, Namensform, Rechtsform
    3. Adressen und Dependancen
    4. Zusammenarbeit mit Druckern
    5. Verlagsübernahmen
    6. Editionen des Verlages
    7. Kooperation mit anderen Verlagen
    8. Sonstiges
  2. Verwendete Primärquellen
  3. Charakteristika der Ausgabengestaltung
  4. Plattennummern
  5. Kontakt

1. Geschichte

Angaben nach: Verwendete Primärquellen (falls nicht anders vermerkt)

1.1 Eckdaten

Datum Ereignis
1818 Gründung durch Joseph Benjamin in Altona, Verlegung nach Hamburg unter seinem Sohn Anton Benjamin (MGG2 1994-2008)
1888 Unter Joseph Benjamin wird der Verlag zum reinen Musikverlag (Würffel 2000)
1938 Enteignung des Verlages, Weiterführung unter dem Verlag Sikorski (MGG2 1994-2008)
Emigration Richard Schauers nach London und dortiger Aufbau eines neuen Musikverlages (Würffel 2000)
1951 Rückgabe der Verlagsrechte an die Familie Schauer (MGG2 1994-2008)
2002 Übernahme durch Boosey & Hawkes (Website Boosey)

1.2 Wechsel von Eigentümer, Namensform, Rechtsform

Datum Ereignis
1888 Übernahme der Firmenleitung durch John Benjamin (MGG2 1994-2008)
1922 Übernahme der Verlagsführung durch Richard Schauer (MGG2 1994-2008)
1924 Richard Schauer ist Mitinhaber der Firma (MGG2 1994-2008)
1929 Umwandlung der Firma in eine Aktiengesellschaft (MGG2 1994-2008)
1931 Richard Schauer ist alleiniger Leiter des Unternehmens (MGG2 1994-2008)
27. Dezember 1937 Umwandlung der Aktiengesellschaft in eine Kommanditgesellschaft
Die Firma Anton J. Benjamin der Aktiengesellschaft ist erloschen
Sitz der Firma der Kommanditgesellschaft fortan in Leipzig
Inhaber und persönlich haftender Gesellschafter der Firma ist Richard Schauer (Leipzig)
Kommanditistin ist Helene Benjamin geb. Schönheimer (Hamburg)
Prokura erhalten Hans Claus Johann Weidner (Altona), Alfred Franz (Leipzig), Wanda Anna Bertha Scholz geb. Moritz (Leipzig) und Herbert Emil Wolff (Leipzig)
1952 Gründung der „Anton J. Benjamin GmbH“ als Niederlassung der Londoner Richard Schauer Music Publishers (MGG2 1994-2008)
1980 Alleinige Leiterin des Unternehmens ist Irene Retford, geb. Schauer (MGG2 1994-2008)
um 1990 Die Hamburger Firma ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Geschäftsführerin ist Irene Retford

1.3 Adressen und Dependancen

Datum Ereignis
ca. 1842 Hamburg, Ellerthornbrücke, dann Prätzmanns-Passage (Würffel 2000)
1858 Hamburg, Königstraße (Würffel 2000)
1920 Verlegung des Hauptsitzes nach Leipzig (MGG2 1994-2008)
um 1929 Dependancen in Paris, London und New York (MGG2 1994-2008)
bis 1937 Hamburg, Alterwall 44 (laut Würffel 2000 Mönckebergstr./Altenwall 71)
ab 1938 Leipzig C1, Täubchenweg 20
1952 Gründung einer Niederlassung in Hamburg, Hauptsitz der Richard Schauer Music Publishers ist in London (MGG2 1994-2008)
um 1990 2000 Hamburg 13, Werderstr. 44

1.4 Zusammenarbeit mit Druckern

1.5 Verlagsübernahmen

Angaben nach: MGG2 1994-2008

Datum Ereignis
1907 Böhme, Hamburg
1917 D. Rahter, Leipzig
1925 A. E. Fischer, Bremen
1929 N. Simrock, Leipzig
Massute, Frankfurt/Oder
Thiemer, Berlin

1.6 Editionen des Verlages

1.7 Kooperation mit anderen Verlagen

Angaben nach: MGG2 1994-2008

  • Edition Musicus Inc., New York
  • Casa Musicale Giuliana, Triest
  • Theodore Presser Co., Bryn Mawr, Pennsylvania

1.8 Sonstiges

Datum Ereignis
Erst unter Anton Benjamin wird der ursprünglichen Buchhandlung auch ein Musikalienhandel hinzugefügt (Würffel 2000)
1924 Gründung des Musikverlages City J. Benjamin, Leipzig (MGG2 1994-2008)

2. Verwendete Primärquellen

  • Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig, 20124 Amtsgericht Leipzig, Handelsregisterakten HRA 309

3. Charakteristika der Ausgabengestaltung

4. Plattennummern

5. Kontakt

Aug. Cranz (Hamburg)

Verleger

GND: 1072886928

Inhaltsverzeichnis

  1. Geschichte
    1. Eckdaten
    2. Wechsel von Eigentümer, Namensform, Rechtsform
    3. Adressen und Dependancen
    4. Zusammenarbeit mit Druckern
    5. Verlagsübernahmen
    6. Editionen des Verlages
    7. Kooperation mit anderen Verlagen
    8. Sonstiges
  2. Verwendete Primärquellen
  3. Charakteristika der Ausgabengestaltung
  4. Plattennummern
  5. Kontakt

1. Geschichte

Angaben nach: MGG2 1994-2008 (falls nicht anders vermerkt)

1.1 Eckdaten

Datum Ereignis
1813/14 Gründung einer Musikalien-, Instrumenten- und Saitenhandlung in Hamburg durch August Cranz
1992 Verlag wird durch Schott in Mainz als „Musikverlag Cranz, Mainz“ übernommen

1.2 Wechsel von Eigentümer, Namensform, Rechtsform

Datum Ereignis
1817 „Hamburgisches Musikalien-Leih-Institut bei August Cranz“ dem Verlag angeschlossen
1857 Sohn Alwin Cranz übernimmt das Geschäft
1896 Sohn Oskar Cranz wird Teilhaber im Verlag
1921 Verlag wird in eine Gmbh umgewandelt
Oscar Franz ist Geschäftsführer (Staatsarchiv Leipzig)
1930 Arthur Kirchner wird Geschäftsführer (Staatsarchiv Leipzig)
1931 Arthur Kirchner teilt sich die Geschäftsleitung mit Alwin Henry Cranz (Staatsarchiv Leipzig)
1937 Arthur Kirchner scheidet aus dem Verlag aus und wird durch Oscar Konrad Stölzel ersetzt (Staatsarchiv Leipzig)
1949 Verlag August Cranz GmbH firmiert in Wiesbaden

1.3 Adressen und Dependancen

Datum Ereignis
1813 Hamburg: Große(n) Reichenstraße 43 (Dahmen 2009)
1883 Verlagsfiliale in Brüssel
1890 Verlagsfiliale in London
1892 13 Berners Street W., London
Boulevard du Nord 73, Brüssel (Adressen dem Druck entnommen, vgl. Pl.-Nr. C. 38103)
1897 Verlagssitz wird (von Oskar Cranz) nach Leipzig verlegt
1897 Hospitalstr. 14, Leipzig (Staatsarchiv Leipzig)
1927 Hospitalstr. 14, Leipzig (Handels- und Genossenschaftsregister 1927, S. 59)
1939 Hospitalstr. 14, Leipzig (Handels- und Genossenschaftsregister 1939, S. 42)
1943 Oskars Sohn Alwin Cranz eröffnet Verlagsfiliale in Wien
ab 1949 Niederlassung in Paris, Verlagsvertretungen in Italien, den Niederlanden und den USA

1.4 Zusammenarbeit mit Druckern

Datum Ereignis
1824 Lithographische Anstalt gegründet, ab 1828 in Betrieb genommen

1.5 Verlagsübernahmen

Datum Ereignis
1876 Kauf des Wiener Verlages C.A. Spina
1886 Übernahme des Hamburger Verlages Johann August Böhme

1.6 Editionen des Verlages

1.7 Kooperation mit anderen Verlagen

1.8 Sonstiges

2. Verwendete Primärquellen

Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig, 21080 August Cranz GmbH, Leipzig

3. Charakteristika der Ausgabengestaltung

  • Impressum des Verlages Cranz ist im 19. Jhd. in mehrfachen wechselnden Kombinationen in den Drucken nachzuweisen:
    • Hamburg bey Aug. Cranz
    • Hamburg und Altona bei A. Cranz
    • Hamburg bey Rudolphus – Altona bey Cranz
    • Hambourg et Altona, chez Louis Rudolphus – Altona chez Cranz
    • usw.

4. Plattennummern

siehe auch: imslp

Präfix Plattennummer Jahr Kommentar
51 1862 Hofmeister XIX
200 1865 Hofmeister XIX
600-602 1868? McCorkle 1984, S. 152
660 1870 Hofmeister XIX
662 1870 Hofmeister XIX
2500 1859 Hofmeister XIX
2885 1861 Hofmeister XIX
3143 vor 1844 Dorfmüller 2014
4195 1869 Hofmeister XIX
4251 1870 Hofmeister XIX
4588 1888 Hofmeister XIX
5233 1880 Hofmeister XIX
5600-5602 um 1879 McCorkle 1984, S. 153
C. 24696 1879 Hofmeister XIX
C. 24753 1879 Hofmeister XIX
C. 25008 ca. 1880 Zimmerschied 1971, S. 34
C. 25009 ca. 1880 Zimmerschied 1971, S. 39
C. 25010 ca. 1880 Zimmerschied 1971, S. 41
C. 25539 1882 Hofmeister XIX
C. 25631 1882 Hofmeister XIX
C. 25834 1883 Hofmeister XIX
C. 26020 1884 Hofmeister XIX
C. 26103 1884 Hofmeister XIX
26751 1886 Hofmeister XIX
C. 26767 1886 Hofmeister XIX
C. 27708 1889 Hofmeister XIX
35600-35602 um 1897 McCorkle 1984, S. 153
C. 37767 1892 Hofmeister XIX
C. 38064 1891 Hofmeister XIX
C. 38084 1891 Hofmeister XIX
C. 38103 1892 Hofmeister XIX
C. 38500 1895 Hofmeister XIX
C. 39047 1896 Hofmeister XIX
C. 39048 1896 Hofmeister XIX
39305 1897 Hofmeister XIX
C. 39512 1896 Hofmeister XIX
C. 39513 1896 Hofmeister XIX
C. 39958 1899 Hofmeister XIX
39967 1899 Hofmeister XIX

5. Kontakt