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Aktuelles:
Im Rahmen einer Bachelorarbeit wird derzeit untersucht, wie und von wem das Musikverlagswiki genutzt wird und ob es den aktuellen Bedürfnisse und Anforderungen seiner Nutzerinnen und Nutzer entspricht. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich 5–10 Minuten Zeit nehmen würden, um an der folgenden Umfrage teilzunehmen: https://campus.lamapoll.de/Musikverlagswiki_Umfrage/

Allgemeine Informationen:
Es gehört zu den Eigenarten des Musikverlagswesens, dass zahlreiche Notendrucke, anders als Bücher, kein Erscheinungsjahr aufweisen. Musikbibliothekare und Musikwissenschaftler stehen somit immer wieder vor der Aufgabe, Notenveröffentlichungen zeitlich einzuordnen, wobei unterschiedliche Informationen für eine Datierung herangezogen werden können. Ein zentrales Element bildet die sogenannte Plattennummer, weitere Anhaltspunkte liefern Namen der Verlagsinhaber, Verlagsadressen, Rechtsformen der Firmen etc.

Das MusikverlagsWiki bietet strukturierte Hintergrundinformationen zur Datierung von Notenpublikationen. Hierzu gehören in erster Linie historische Daten zu Verlagshäusern und Druckereien, die aus der Sekundärliteratur und aus Primärquellen (z. Zt. in erster Linie aus den Beständen des Sächsischen Staatsarchivs/Staatsarchiv Leipzig) zusammengetragen werden. Zu einzelnen Verlagen entstehen Konkordanzen von Plattennummern und Erscheinungsjahren, die auf Otto Erich Deutschs Musikverlags-Nummern (Berlin 1961) und Ergebnisse aus verschiedenen Werkverzeichnissen sowie weitere Sekundärliteratur zurückgehen. Hierbei ist zu beachten, dass diese Tabellen nur Anhaltspunkte geben, wann Notendrucke frühestens erschienen sind. Identische Plattennummern können über Jahrzehnte hinweg für Nachauflagen verwendet worden sein, was nur über weitere Informationen auf der Ausgabe und durch Charakteristika des Materials (Druckbild, Papierqualität) festzustellen ist.
Das Wiki entsteht seit 2011 als Kooperationsprojekt zwischen der Internationalen Vereinigung der Musikbibliotheken … /Association Internationale des Bibliothèques, Archivs et Centres de Documentation Musicaux, Gruppe Bundesrepublik Deutschland (IAML Deutschland) und dem Studiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig und wird unterstützt vom Sächsischen Staatsarchiv/Staatsarchiv Leipzig.
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